Die AnimagiC 2024 öffnete ihre Türen in diesem Jahr vom 02. bis 04. August. Hier sind meine Eindrücke zur „heißesten Convention“ des Jahres.
Seit 2017 findet die von der Fachzeitschrift AnimaniA veranstaltete Convention im Mannheimer Rosengarten statt. Im Gegensatz zur DoKomi oder der Anime Messe Babelsberg, Connichi liegt der Fokus dabei klar auf Industrie-Panels und japanischen Ehrengästen, einschließlich vieler Show- und Live-Acts.
Für diesen Bericht solltet ihr Folgendes wissen: Es gibt zwei Perspektiven. Einerseits möchte ich meinen Eindruck als regulärer Besucher schildern, andererseits den als Pressevertreter.
Warteschlangen, Orientierungslosigkeit: Als Besucher musste man viel Zeit einplanen
Fast schon üblich bei solchen Veranstaltungen: Warteschlangen. Egal, ob es sich um den Einlass, Industrie-Panels oder den WC-Gang handelt. Der Rosengarten bietet weitaus weniger Fläche, als man denkt. Und das aus gutem Grund: Die begehrten (Sitz-)Plätze sind heiß umkämpft. Es kam durchaus vor, dass sich Leute so positionierten, dass sie ein bis zwei Programmpunkte vorher „ertragen“ mussten, um einen guten Sitzplatz, etwa bei SACRA Music x AnimagiC, zu bekommen.
Doch das war noch nicht alles: Den Raum zu finden, ist eine ganz andere Geschichte. Die AnimagiC erstreckt sich über vier Etagen, und gerade bei den Veranstaltungsräumen finden sich immerhin zwei Bildschirme, die den Raumnamen und den Tagesplan anzeigen – sehr löblich. Abseits davon gibt es jedoch nur einen eher unübersichtlichen Plan im Programmheft und einen überdimensionalen Lageplan im Untergeschoss. Dazwischen? Con-Helfer. Es wäre wünschenswert gewesen, bei den Rolltreppen, wie in einem Kaufhaus, Etagenpläne aufzustellen. Dass die lilafarbenen Crew-Helfer bei Fragen wie „Wo ist das genau?“ ebenfalls oft ratlos wirkten und ins Programmheft schauen mussten, war ebenfalls nicht hilfreich.
Das führte dazu, dass man auch am dritten Tag noch nicht genau wusste, wo sich was befindet. Durch den straffen Zeitplan und die vielen Überschneidungen war ich oft nicht der Einzige, der hektisch von Etage zu Etage eilte. Wenn man dann noch die „Camper“ im Hinterkopf hatte, war Stress vorprogrammiert.
Ein Dauerthema ist auch das Mitführen von Speisen und Getränken. Seitens der Organisation wird das »Mitbringen einer 0,5-Liter-Flasche« als großer Erfolg dargestellt. Obwohl es innerhalb der Messe genügend Essens- und Trinkmöglichkeiten gab, hinterließ das Ganze einen faden Beigeschmack: Die Preise für Essen und Trinken entsprachen den typischen Convention-Preisen. Der Foodcourt befand sich im benachbarten Dorint-Hotel und war über einen Glasübergang erreichbar. Chokepoints inklusive.
Dieser hatte, wie die Messe insgesamt, wenig japanisches Flair. Besonders der „Essensraum“ erinnerte eher an eine 15-minütige große Pause, in der man versuchte, so schnell wie möglich zu essen, um den Unterricht nicht zu verpassen. Die Variohalle im Untergeschoss, in der sich der Bring & Buy, die Artists und einige Verlage und Firmen befanden, hatte die Atmosphäre eines der berüchtigten Backrooms, die seit Jahren im Internet kursieren. Hier könnte man definitiv eine freundlichere Gestaltung in Betracht ziehen.
Trotz aller Kritik kommen wir aber zu den Highlights: den Panels. Die Technik funktionierte einwandfrei, bei Problemen wurden schnell Lösungen gefunden, und auch die Moderation samt Übersetzenden leisteten hervorragende Arbeit. Besonders die Panels der Publisher und Verlage hatten einiges zu bieten, und Premieren auf großer Leinwand machen eindeutig mehr Spaß.
Auch die Stände waren einen Besuch wert, obwohl viele der gleichen Firmen wie jedes Jahr vertreten waren. Egal ob aktuelle Titel oder messe-exklusive Extras: Man konnte ohne Probleme sein Geld ausgeben. Die gefühlt größten Stände hatte der Hamburger Verlag Altraverse sowie der Kooperationspartner der AnimagiC, der Streamingdienst Crunchyroll. Letzterer bot mit einem Photobooth, einem Boxsack und einer Kaiju No. 8-Location auch die meisten interaktiven Elemente.
Gerade bei den freischaffenden Artists ist es allerdings schade, dass sie nur ihre selbstgeschaffene Kunst verkaufen durften. Fanarts und Ähnliches waren verboten, vermutlich aus rechtlichen Gründen und um keine höherstehenden Ehrengäste aus der Industrie zu verärgern. Dass jedoch gleichzeitig augenscheinlich Bootleg-Stände erlaubt waren zu verkaufen, hinterlässt das einen faden Beigeschmack.
Die andere Perspektive: Wieso sollte man über die AnimagiC berichten?
Mit der AnimagiC schließt sich für mich ein Kreis; ich habe über alle großen Anime-Messen in Deutschland berichtet. Ein krönender Abschluss also?
Vielleicht bin ich mit einer falschen Erwartungshaltung an die Convention herangegangen, denn ich hatte wirklich mehr erwartet von einer Messe, die von einer Fachzeitschrift organisiert wird und eher als Branchenmesse denn als reine Konsummesse wahrgenommen wird.
Das beginnt schon bei den Grundlagen: Bei meiner Ankunft am Freitag wurde mir nichts erklärt. Es gab keinen Ansprechpartner für Pressefragen vor Ort, und ich erhielt nicht einmal ein Programmheft bei der Bändchenausgabe. Dass der Ausstellereingang auch für die Presse gilt, erfuhr ich erst durch Freunde am Samstag. Am Freitag stellte ich mich brav wie ein regulärer Besucher, inklusive Taschenkontrolle, an. Immerhin konnte ich dank der Unkenntnis des Presse-Eingangs der Con-Helfer über diesen Eingang bis nach vorne gehen.
Probleme über Probleme
Auch hatte ich – bedingt durch die Menschenmassen – mit Internetproblemen zu kämpfen. Nachdem die Helfer keine zufriedenstellenden Antworten bezüglich des Zugangs zum WLAN geben konnten, ging ich zum Con-Büro. Die Antwort? »Nein, gibt’s nicht.« Einen offiziellen Raum zum Treffen anderer Presse- oder Branchenvertreter gab es meines Wissens nach ebenfalls nicht. Crunchyroll hatte jedoch für Interviews mit Medienvertretern im Dorint-Hotel Konferenzräume gebucht; diese durfte ich nach Rücksprache nutzen, wenn sie nicht belegt waren, um Pausen einzulegen.
Vielleicht habt ihr euch gewundert, warum ich in meiner Besucherperspektive wenig über die Musik-Acts oder Ähnliches geschrieben habe. Und ja, auch wenn diese persönlich nicht meinem Geschmack entsprachen, wollte ich mir diverse Konzerte anschauen, um einen Eindruck zu bekommen: Sound, Bühne, Ablauf, die technische Seite eben. Nun, das lief anders als gedacht.
Gemeinsam mit einer Kollegin wollte ich am Samstag einen Show-Act anschauen; die Warteschlange war dementsprechend lang, und wir wollten diese überspringen damit wir darüber berichten können. Der Ordner am Eingang konnte keine Entscheidung treffen, also gingen wir zum Con-Büro und fragten nach, ob wir an der Schlange vorbei in den Saal gelangen könnten. »So etwas ist nicht vorgesehen; die Plätze sind limitiert und begehrt.« Auch an der Seite zu stehen und Bilder zu machen, war »aus sicherheitstechnischen Gründen« nicht möglich. Man nahm unseren Hinweis jedoch als Kritikpunkt für das nächste Jahr auf. Wir zogen weiter.
Die Messe ist seit 2017 in Mannheim – wie kann so etwas noch nie thematisiert worden sein? Besonders von Menschen, die eine Fachzeitschrift über japanische Animation herausgeben.
Versteht mich nicht falsch, ich bin der Letzte, der den Besuchenden Plätze wegnehmen möchte. Aber ich habe auch eine Verpflichtung, über die Messe zu berichten. Und das war in diesem Fall nicht möglich. Von der Orga geschossene Bilder gibt es auch nur auf Nachfrage, anstatt direkt einen Ordner bei der Akkreditierung freizugeben. Es sollte nicht meine Aufgabe sein, dem Ganzen hinterherzulaufen oder vorab sich zu informieren.
Hatte ich schon bei den anderen Messen den Eindruck, dass Pressevertreter generell nicht ernst genommen werden, so wurde dies bei der AnimagiC eindeutig bestätigt. Über die Messe berichten? Ja, bitte! Mit der Messe gemeinsam arbeiten? Bitte nicht! Umso bedauerlicher ist es dann, wenn YouTube- oder TikTok-Influencer in den gleichen Topf geworfen werden. Aber das ist ein allgemeines Problem.
Lohnt sich die AnimagiC? Wird es Verbesserungen geben?
Das waren meine beiden Perspektiven zur AnimagiC. Trotz der ganzen Kritik muss ich sagen: Gerade als Treffpunkt eignet sich die Messe hervorragend. Es war schön, alte und neue Bekannte zu treffen. Mit dem gelungenen Programm ergibt sich ein stimmiges Gesamtpaket.
Es bleibt jedoch die Frage, inwieweit sich die angesprochenen Punkte ändern werden. Nach Rücksprache mit einem befreundeten Con-Helfer habe ich eher das Gefühl, dass alles so bleiben wird, wie es ist. Da die Messe auf den Rosengarten angewiesen ist und dieser in allen Belangen wohl Mitspracherecht hat.
Man muss jedoch sagen, dass meine beiden Perspektiven sehr speziell sind; grundsätzlich lässt sich vieles ignorieren, wenn man ein regulärer Besucher für ein oder zwei Tage ist. Abseits der Musik sollte man auch Gefallen an den gebotenen Panels finden, denn diese sind meiner Ansicht nach das Herz der Messe. Als reine Konsummesse bietet die AnimagiC hingegen zu wenig Abwechslung, auch wenn alle wichtigen Anime- und Mangavertreter im Gegensatz zu anderen Messen vor Ort waren.
Ich hoffe allerdings gerade aus Pressetechnischer Sicht eine generelle Verbesserung. Es kann nicht sein, dass man als Besucher+ „diskreditiert“ wird und dann noch löblich über eine Messe sprechen muss.
3 Antworten
Ich dachte ich lass dir hier mal einen Kommentar da.
Ich war auch mal auf der Animagic dieses Jahr, war für mich allerdings eher ein Ausweichtermin um ehrlich zu sein. Eigentlich gehe ich viel lieber auf die Dokomi, weil die tbh viel größer, durchaus schöner und vielfältiger ist aus meiner Sicht (hindsight ist ja 20/20). Und kam mir das nur so vor, oder ist die Dokomi günstiger? Aber ich hatte leider keine Zeit zur Dokomi dieses Jahr (danke an die Abschlussklausuren!) Daher wollte ich mir dieses Jahr mal die Animagic ansehen. Ich war nur am Samstag dann dort.
Ich gehe halt primär auf Cons um Freunde zu treffen, um mich auszutauschen. Auch kaufe ich gerne Dinge bei den kleinen Artists, weil alles was die größeren Aussteller anbieten kann ich ja doch eher einfach im Internet bestellen.
Was nicht heißt dass ich bei den großen Ständen mal vorbeigehe. Nur die Gelegenheiten sich mal kurz ausztauschen sind da etwas rarer.
An der Variohalle hab ich auch ein bisschen was auszusetzen. Nicht weil sie etwas schmucklos ist, sondern eher, dass das Bring-and-Buy in eine Häflte des Raumes gequetscht wurde. Dadurch standen da zeitweise wirklich viele Menschen. Es war eher schwer durchzukommen und warm ist es dann auch geworden. Als ich später beim kaufen von ein paar Sachen ein kleines Pläuschchen mit dem ein oder anderen Artist hatte, hat man denen in der Ecke dort durchaus angemerkt, dass es ziemlich warm war in der Halle. Ob man da aber was machen kann weiß ich nicht.
Ich war viel weniger für die Panel und Acts da. Ich hatte daher einen ziemlich entspannten Tag, aber wie gesagt ich gehe ja aus anderen Gründen zu Cons.
Beim JNC Nina Panel war die Stimmung gut und der Saal hatte auch gut Platz über, aber natürlich kann man einen deutschen Kleinverlag, der nischiges Zeug verlegt nicht ein großer Special-Guest oder so.
Generell besuche ich so Panel eigentlich eher weniger, wenn ich jetzt nicht unbedingt hinwill wegen einem Q&A. Vielleicht noch wegen einem Special Guest oder so. Aber die News und Ankündigungen kann ich mir dann auch in Ruhe ansehen danach. Entweder wegen so Blogs wie diesem hier, oder weil Discord mal wieder geflutet wird. Es ist daher schade für mich zu lesen, dass man euch nicht ein wenig geholfen hat von der Orga aus euren Job zu machen. So muss ich als Besucher dann weniger durch die Gegend hetzen.
Was die angesprochene Schlangen-Situation angeht kann ich zumindest vom Außenbereich reden. Am Samstag ging das ganz gut muss ich sagen. Ich hatte mich eigentlich an die Schlage zum Osteingang angestellt. Allerdings hat die Orga dann die Schlange geteilt und ich konnte dann auch durch den Express-Eingang rein. Also war das für mich in Ordnung. Innen hab ich nicht viel Schlange gestanden, da ich nicht allzu viele Panel besucht habe.
Ich hatte insgesamt viel Spaß auf der Animagic. Es war toll für mich wieder mal Freunde zu treffen und auch neue Leute kennen zu lernen. Mannheim war schön als Urlaubsmöglichkeit. Die Mannheimer Quadrate hatten doch einiges zu sehen. Schön in einen Pub gesetzt am Samstag. Der Rosegarten war für mich auch schön zu sehen. Da war eine tolle ausgelassene Stimmung zu beobachten. Scheinbar war die Verwaltung des Gartens früher auch strikter was den Zugang zum Gras anging, das haben sie wohl aufgegeben. Schön ist dass man da auch ohne Ticket Spaß haben kann. Das ist sicher auch so ein Besuch wert.
Ich werde aber nächstes Jahr auf alle Fälle die Dokomi wieder vorziehen, ist einfach mehr meine Con und trifft sich besser mit meinen Zielen wenn ich zu einer Con gehe.
Teilweise kann ich die Kritik nachvollziehen, teilweise finde ich sie etwas überzogen.
Ich gehe auf die AnimagiC jedes Jahr seit 2018 als normale Besucherin, ich erwarte von der Con ein vielfältiges Programm und weniger Konsum.
Als ich den Rosengarten das erste Mal betrat, fand ich das Gebäude insgesamt verwirrend aufgebaut, der abgedruckte Plan ist auch nicht wirklich hilfreich. Wenn man aber jedes Stockwerk einmal betreten hat, weiß man eigentlich, wo was liegt. Die Orientierung musste ich dieses Jahr auch neu finden, da die Säle wieder anders benannt waren (AnimagiC-Kino, Crunchyroll Cinema, früher gab es z.B. noch mehrere Animex-Kinos neben AnimagiC-Kinos – das war ein namentliches Durcheinander).
Die Preise für Essen und Trinken mit „typischen Convention-Preisen“ würde ich jetzt nicht als „faden Beigeschmack“ bezeichnen. Den hatte es früher, als sogar Pfandflaschen von drinnen bei der Taschenkontrolle wieder abgenommen wurden, und der Pfand betrug 1 Euro. Da man jederzeit das Gebäude verlassen und umliegend schnell was essen kann (Vapiano nebenan, ansonsten gibt es Fast-Food gegenüber), gibt es für mich genug Alternativen. Ich plane auch immer entsprechende Pausen ein, sobald das Programm bekannt wird.
Davon abgesehen habe ich die Reste einer Freundin bekommen, die Nudeln mit „Asia Balls“ bestellt hatte. Das war eine Schale wie beim Asia Hung an jedem Bahnhof, ein Hauch Nudeln, Gemüse aus dem Glas und zwei Falafel-Bällchen, dazu viel zu viel süß-saure Sauce. Hohe Preise auf Messen, okay, aber diese Qualität dafür war schon mies, das Gemüse war sogar noch kalt!
Auf Bootlegs habe ich dieses Jahr nicht geachtet, weil mich diese allgemeinen Merchandise-Stände nicht interessieren, aber 2023 sind mir definitiv welche aufgefallen. Hier sollte mehr darauf geachtet werden, wem man einen Stand überlässt.
Die Programmhefte lagen am Freitagvormittag zuhauf in der Bändchenausgabe aus. Eine Freundin sagt mir, sie bekam das Heft mit dem Bändchen zusammen, ich selber habe es von einem Stehtisch nach den Bändchen mitgenommen. Das war bisher jedes Jahr so, das Heft musste ich bislang nie suchen.
Das Saal-Camping ist tatsächlich ein Problem. Dieses Jahr waren eigentlich lange Pausen eingeplant, weswegen ich davon ausging, dass der Saal vorher geräumt wird, aber das ist wohl nicht passiert. Die Musikacts im Mozartsaal interessierten mich dieses Jahr nicht, lediglich bei MindaRyn im Musensaal war ich zweimal, beide Male kam ich ohne Camping rein und saß noch recht weit vorne.
Was ich noch kritisieren möchte:
– Sitzplätze, es fehlt an Sitzplätzen außerhalb der Säle! Vor allem ab Tag 3 musste ich mich immer häufiger hinsetzen und hatte nur den harten Boden zur Auswahl, wenn ich nicht auf den Treppen sitzen möchte (was man ja nicht darf). Ich wollte mich auch nicht in Programmpunkte setzen, die mich nicht interessieren oder noch wem den Sitzplatz wegzunehmen.
– Das Bring & Buy war vollkommen überlaufen. Das ist es zwar jedes Jahr, aber dieses Jahr ganz besonders: normalerweise hat man ab 18 Uhr die Chance, ohne lange Schlange reinzukommen. Dieses Jahr war das B&B bis zur Schließung voll. Außerdem hat es die Variohalle „verstopft“, wegen des Andrangs kam man teils schlecht an die Artists daneben.
– Die Con platzt aus den Nähten. Der Rosengarten ist ein wunderschönes Gebäude und es hängt sicher ein großes Prestige daran. Die Umgebung ist schön, man kommt gut zur Con, alles ist in der Nähe. Der Park vor dem Gebäude ist auch für Cosplayerinnen und Cosplayer ein Highlight. Aber der Laden ist voll. Der kleine Mangaverlag Dokico war in der Variahalle untergebracht, ein Publisher unter Artists und B&B, während die größeren Verläge im Foyer untergebracht waren. So sehr ich denRosengarten vermissen würde, aber eine andere/größere Location würde der AnimagiC guttun.
Ich war dieses Jahr zum zweiten Mal auf der Messe. Ehrlich gesagt war sie letztes Jahr deutlich besser. Crunchyroll hat einen Saal dauerhaft belegt was das ganze Programm deutlich stressiger gemacht hat. Ich habe ganze vier Manga Mafia Stände gezählt wodurch die Auswahl gelitten hat.
Der Ton beim Auftritt von ClariS war deutlich zu laut. Die Boxen hatten eindeutig zu kämpfen.
Merch den ich kaufen wollte war teilweise schon direkt nach dem Einlass ausverkauft… danke Carlsen (es geht um die Hello Kitty x Junji Ito Shirts)
Es gab aber auch positives:
ein Junji Ito der Abends um 22:30 Uhr spontan ohne Ankündigung im Saal bei einer Vorführung seiner Serie vorbei schaut. Oder ein tolles Panel mit Herrn Ito (und leider ein Moderator der die Klappe nicht halten konnte)
MindaRyn komnte ich zum ersten Mal live sehen… und es war Klasse.
Das Cellotic Soundtrack Assemble war Samstags genial. Sonntags hat es dann leider etwas nachgelassen (es wurden Lieder von genshin versprochen… und dann wurden nur zwei gespielt)
Bei all den Kritikpunkten muss ich dennoch sagen das es sich gelohnt hat…. auch wenn es deutlich schlechter als im Vorjahr war.
Ich denke das ich nächstes Jahr die Messe wieder besuchen werde. Nur bleibe ich dann nicht mehr den ganzen Tag vor Ort. Die Nähe zu meinem Wohnort ist da aber einer der Hauptgründe.