DoKomi 2023-Erlebnisbericht: Von Menschen- zu Regenmassen

Es ist wieder so weit: Convention-Zeit! Vom 30. Juni bis zum 2. Juli 2023 kamen Fans von Anime. Manga, sowie Videospielen auf der DoKomi 2023 zusammen. Treffpunkt der Messe war erneut das Congress Center Düsseldorf. In diesem Bericht möchte ich euch Eindrücke von meiner ersten DoKomi schildern.

Die erste Hälfte des Artikels befasst sich dabei mit den Erlebnissen vor Ort, während es in der zweiten Hälfte um meine Kritikpunkte sowie mögliche Lösungsansätze geht.

Überwältigender Ersteindruck

Wie schon bei meinem Besuch auf der Japan Expo 2019 zeigte sich: Der frühe Vogel fängt den Wurm. Am Freitag habe ich mich bereits um 9:00 Uhr anstellen wollen – obwohl der offizielle Einlass erst um 11:00 stattfand. Nach kurzer Orientierungslosigkeit folgte ich weiteren AniManga-Begeisterten und fand mich so schnell am Eingang Süd wieder und merkte sofort, dass ich nicht der Einzige war: Mindestens 100 Personen hatten wohl die gleiche Idee wie ich und wollten die ersten sein, die die Messe betreten. Die Wartezeit verging zügig und auch das Wetter war zunächst sehr gut – die Sonne schien im Laufe des Tages sehr stark.

Um ca. 11:10 Uhr war es dann so weit: Nach einer für mich intensiven Taschenkontrolle (dazu später mehr), ging es auf das Gelände.

Wie auch schon bei der Japan Expo in Paris wird man zunächst von den riesigen Hallen praktisch erschlagen. Und das zurecht. Mit sechs Hallen, einem weiteren Eingang im Nord-Bereich sowie 110.000 Quadratmetern Messefläche gibt es nicht wenige, die einen Vergleich mit der größten Messe Europas ziehen: Die DoKomi ist seit ihrem Start 2009 von einer kleinen, unscheinbaren Messe zu einem DER Anlaufpunkte für japanische Popkultur in Deutschland und Europa geworden.

Freitag, 30. Juni: Erkundung, Pläne schmieden

Nach dem Einlass hieß es für mich zunächst, Orientierung zu gewinnen. Am Eingang wurde ein kostenloses Programmheft ausgegeben, womit ich mir direkt einen Überblick verschaffen konnte, wo was zu finden war. Direkt auf der zweiten Seite wurde eine der größten Neuerungen beschrieben: die DoKomi-App. Mit dieser konnte man sich nicht nur die einzelnen Auftritte und Workshops anschauen, sondern auch „merken“. Zudem gab es eine digitale Karte mit einer praktischen Suchfunktion, um bestimmte Stände oder Events nicht zu verpassen.

Folgende Hallen gab es dabei zu entdecken:

  • Halle 1: Kommerzielle Aussteller
    In dieser fanden sich sowohl Publisher aus Deutschland, wie etwa AniMoon Publishing KSMAnime/Aniverse, Egmont Manga, Reprodukt, peppermint Anime/AKIBA PASS u. v. m., als auch Händler aus dem In- und Ausland, etwa Animeimport.it und Maison Ghibli respektive Figuya.
  • Halle 3: „Artist Alley“
    Große Künstlerhalle mit über 700 Kreativschaffenden. Von lokalen Geheimtipps bis zu (inter)nationalen Berühmtheiten
  • Halle 4: Fashion/ Content Creator Area
    Halle mit allerlei Fokus auf Cosplay und Schmuck, gemischt mit Ständen von VTubern und anderen virutellen Persönlichkeiten
  • Halle 5: Gaming & Komerzielle Aussteller
    Die Räumlichkeiten der Halle 5 waren vor allem für Zockerherzen gedacht, man konnte aktuelle Gaming-Hits, Visual Novels und Retro-Games (an)spielen. Sehr cool: Deutsche Indie-Entwickler waren ebenfalls an Bord, neben Branchenriesen wie Square Enix, Nintendo und Ubisoft.
  • Halle 7a: Bring & Buy
  • Halle 9: Black Stage – die Konzert und Eventhalle

Im Congress Center wurden außerdem Live Stages organisiert. Der Bereich 18+ fand seinen Platz „in“ Halle 3 und Halle 4. Die Itasha-Ausstellung verteilte sich zwischen Halle 4 und Halle 5.

Mir persönlich diente der Freitag vor allem dazu, einen Überblick über die Gegebenheiten zu gewinnen sowie Pflichteinkäufe – etwa am Genshin Impact-Stand – und erste Rundgänge in der Artist Alley zu erledigen. Und dazwischen? Umwege über den Food Court im Außenbereich, bei dem man dank vieler Sitzgelegenheiten in der prallen Sonne die üblichen Messepreise der Lebensmittelstände begutachten und seine Füße ausruhen konnte.

Apropos Food Court: Großes Lob dafür, die Auswahl reichte von japanischen Gerichten zu westlichen Klassiker – auch wenn es für eine Messe im Verhältnis teuer war, vor Ort zu essen konnten gerade die nicht tierischen Produkte (Vegan/Veggie) überzeugen.

Und wer nicht die teils horrenden Preise zahlen wollte, konnte ebenfalls beruhigt die Messe besuchen: Im Gegensatz zu anderen Messen war es erlaubt, Getränke und Essen von Außerhalb auf das Gelände zu bringen und zu verzehren.

Auch wurde schnell klar, welcher Fokus für allem die Kunstschaffenden haben. Neben Original Charakteren gab es vor allem sehr viel Genshin Impact. Dieser Fokus war auf dem Messegelände ein Dauerthema, ich bekam viel mit, dass das den jeweiligen Besuchenden viel zu viel war. Mich persönlich hat es dagegen kaum gestört.

Samstag, 1. Juli: Regen- und Menschenmassen

Der Samstag war wetterbedingt ein totaler Umbruch. Während der Freitag mit praller Sonne sowie einer hohen Luftfeuchtigkeit die beste Seite von sich zeigte, war es am ersten Wochenendtag das komplette Gegenteil: Viele Wolken und Regen begegneten den DoKomi-Besuchenden. Viele waren schon mit Regenschirmen und Ponchos vorbereitet, einige traf der Wetterwechsel aber durchaus überraschend. Nach der Geländeöffnung um 8:00 Uhr morgens kamen deswegen viele unter den zahlreichen Brücken oder Bäumen zusammen, um nicht nass zu werden. Während ich am Freitag noch den regulären Eingang nutze, war mir gerade bei dem Wetter der Presse- & VIP-Eingang inklusive Überdachung durchaus lieber – auch wenn bei dem Wind das Warten noch unangenehm genug war.

So oder so ging es wie schon am Freitag zunächst an den Genshin Impact-Stand in Halle 5. Das offizielle Merchandise war bei den Fans sehr beliebt, viele mussten am Freitag durchaus zwei Stunden warten, bis sie an die Reihe kamen. Anschließend ging es für mich in die Hallen mit Fokus auf den Bereich 18+ und in Halle 1, den den großen Händlerbereich. Für Erwachsene wurde auf der diesjährigen DoKomi erstmals ein Alkoholausschank angeboten; neben Cocktails und japanischen (in Deutschland gebrauten) Bieren gab es auch Whisky aus Fernost und vieles mehr. Um Eintritt in den durch Wände abgegrenzten Bereich zu erhalten, konnte man an beiden Eingängen (Halle 3 und Halle 4) an bestimmten Punkten seinen Ausweis vorzeigen, um das weiße Bändchen, das einem als zugangsberechtigt markierte, zu erhalten.

Der großen Kritik zum Trotz gab es keine mir bekannten Vorkommnisse bezüglich des Alkoholkonsums. Da dieser nur im abgegrenzten Bereich für Erwachsene gestattet war, durften auch keine alkoholischen Getränke ins „Freie“ gebracht werden. Bierflaschen etwa wurden zudem direkt beim Verkauf geöffnet.

Leider durfte man offiziell keinerlei Bilder des 18+-Bereiches machen. Auch wenn mit Sicherheit einige Bilder im Netz kursieren, habe ich mich daran gehalten.

Und was wären Samstage nicht ohne überfüllte Hallen? Obwohl der Freitag, welcher erstmals ein Messetag bei der DoKomi war, durchaus gut besucht war, konnte man sich trotzdem noch relativ frei bewegen. Die Hallen am Samstag waren dagegen, vor allem durch das anfangs schlechte Wetter, im Halleninneren teilweise sehr unangenehm zu besichtigen. So war es den Tag über oft schneller, einen Umweg über die Außenbereiche zu machen, als etwa im Inneren von Halle 5 über Halle 4 zur Halle 3 zu gehen.

Trotz dieser Menschenmassen war es jedoch möglich, Treffpunkte mit allerlei Menschen aus dem Internet zu vereinbaren, und so war auch mein Fokus, neben Einkäufen, sozial zu interagieren. Egal ob es sich dabei um private oder offizielle Discord-Treffen (MangaOne!) handelte – die DoKomi konnte viele Menschen aus verschiedenen Kulturen verbinden. So gab es nachmittags einmal eine schöne Situation, als ich kurz auf einer Bierbank Pause machte und sich Menschen aus fünf Ländern zufällig an einer Bank trafen.

Am Abend gab es dann noch ein kleines Highlight: Stereo Dive Foundation machte zum dritten Mal Halt auf der DoKomi und heizte dem Publikum mit einem einstündigen Konzert in Halle 9 ein. Allerdings merkte man als Fan schnell, dass viele gar nicht wegen der Musik zum Konzert gegangen sind – sondern wegen der Sitzmöglichkeiten. Anderweitig kann ich mir zumindest nicht erklären, wie man bei der Tanzmusik nicht in Feierlaune gekommen ist. Das man allerdings erst nach dem Konzert die Stühle entfernt hatte für das J-Rave Event, muss man aber nicht verstehen.

Nachdem ich am Freitag eine Mitfahrgelegenheit hatte, nutze ich für den Samstag den öffentlichen Nahverkehr. Alleine das war bei den älteren Bahnwaggons ein Abenteuer, ging aber problemlos von der Bühne. Völlig kaputt kam ich im Hotel an. Zwei Tage praktisch nonstop auf den Beinen zu sein, machte sich vor allem am Samstagabend bemerkbar.

Sonntag, 2. Juli: Ausklang und weitere Einkäufe

Dementsprechend ging ich den Sonntag, den letzten Tag der DoKomi, etwas ruhiger an und nahm mir vor allem mehr Zeit für die Halle 1, die ich praktisch durchgehend vernachlässigt habe. Beim Erkunden zeigte sich, dass Figigurentechnisch vor allem die großen Titel vertreten waren. Für kleinere Nischentitel war praktisch kaum Platz. Nur wer sich Zeit nahm, wurde vereinzelt fündig.

Weil das Wetter wieder mitspielte, war der große Andrang weitaus besser verteilt als am Samstag. Es war also noch möglich, letzte Einkäufe zu tätigen. Zeitlich war man allerdings limitiert, gerade in der Artist Alley wurden bereits sehr früh viele Stände (massiv) reduziert, da die Kunstschaffenden entweder früh zum Zug/Flughafen mussten oder schlichtweg ausverkauft waren.

Weiterhin war mein Motto, es ruhig angehen zu lassen und weiter mit Menschen in Kontakt zu treten, was durchaus gelungen ist. Ich merkte an den drei Tagen, dass mir die soziale Interaktion zwischen Menschen richtig gefehlt hat – und da die meisten trotz Massen an Schweiß und der Enge weitestgehend höflich geblieben sind, waren Rempler und dergleichen keine Probleme.

Auch die diesjährige DoKomi war nicht ohne Probleme und Skandale

War es also ein rundum perfektes Event für Japanbegeisterte? Nicht unbedingt, denn nach vielen Diskussionen, anderen Erlebnisberichten und vielem mehr konnte ich mir nun mein eigenes Bild „vor Ort“ machen.

Zunächst muss ich betonen, dass sich die DoKomi als Deutschlands größe Anime- und Manga-Messe versteht, weshalb es durchaus angebracht ist, diese Messe mit der Japan Expo in Paris zu vergleichen. Und gerade dann zeigt es sich, dass die DoKomi-Organisation noch offenes Potenzial für Verbesserungen hat.

  • Eigener, zentraler Bereich nur für Signierstunden und Meet & Greets

Ihr glaubt nicht, was es für einen Unterschied macht, einen kompletten Bereich mit bis zu zehn Reihen nur für Signierstunden, Bilder und vieles mehr zu haben, wie auf der Japan Expo. Es gab zentral eine Übersicht, wann und in welcher Reihe man sich anstellen musste. So wurden die anderen Besuchenden nicht gestört oder behindert. So etwas müssen sich aus meiner Sicht auch deutsche Messen und Conventions unbedingt abschauen. Denn gerade bei Synchrongrößen wie Tommy Morgenstern waren die Schlangen so lange, dass diese über den 18+-Eingangsbereich hinaus bis zur Bändchenausgabe gingen.

  • Sitzbereiche wetterfest gestalten

Auch wenn man bezüglich dem Outdoor-Bereich zunächst ein großes Lob aussprechen muss: Es gab mehr als genügend Sitzmöglichkeiten für eine kurze Pause, als auch genügend Essensstände mit großer Abwechslung. Aber: Macht es Allen einfacher, Schirme aufzustellen damit man sich auch bei Regen hinsetzen kann. Ebenfalls sollte man überlegen, die Sitzbereiche außen vor allem windfest zu machen.

Das die Organisatoren von Fox and the Crew für Morgenstern & Co für mich horrende Preise verlang hat, wenn man ein Autogramm oder Selfie haben möchte ist geschenkt: Es waren viele Fans vor Ort um ihre Stimmidole zu treffen.

  • Schafft eine passende Atmosphäre

Dieser Punkt ist natürlich eine reine Definitions- und Glaubensfrage: Will die DoKomi nur eine reine Verkaufsconvention mit riesiger Artist Alley sein oder auch mehr bieten wollen? So toll einige Stände der Ausstellenden und Kunstschaffenden aussahen, so trostlos sah es auf dem ganzen Messegelände aus. Es wirkte, als sei nur sehr selten versucht worden, eine eigene Atmosphäre gegenüber anderen Messen aufzubauen. Beispielsweise hätten die Ruhemöglichkeiten im Halleninneren ausschmückt werden können. Das hätte vor allem den sterilen Food Court um einiges aufgehübscht. Es muss dabei klar nicht übertrieben werden, zumal es dann auch eventuell Sicherheitsbedenken gibt. Dennoch ist hier Luft nach oben.

  • Das Itasha-Platzproblem

Anfangs noch begeistert wahrgenommen, wurden die Itasha-Fahrzeuge für mich immer mehr zum Problem. So toll diese auch aussahen, teilweise haben sie so viel Platz eingenommen, dass bedingt durch andere Situationen (siehe etwa Punkt 1) in Halle 4 krasse Chokepoints entstanden sind, wo es kein Durchkommen mehr gab. Hier sehe ich die Alternative, die Itasha in eine eigene Halle zu verlegen oder in einen überdachten Pavillon nach draußen zu stellen.

  • Nadelöhr und Chokepoints durch bessere Standplanung vermeiden

Alle genannten Punkte führten leider zu sehr beklemmenden Situationen, die man ohne Probleme hätte vermeiden können. Egal ob es sich dabei um den „“Raumtrenner-Zaun“ zwischen den Ruhemöglichkeiten bei Halle 4 oder den Zugang zwischen Halle 3 und 4 handelt.

Fragwürdige Cosplay und Vorkommnisse

Man kann es schon fast einen Klassiker nennen: Tokyo Revengers-Cosplayer und das Manji-Symbol. Ungeachtet von den mehrere Seiten langen Diskussionen auf Social Media, ob es nun gesetzlich „okay“ ist, einen fiktiven Charakter mit solch einem Symbol zu cosplayen oder nicht, versprach die DoKomi in einem Twitch-Livestream eine bessere Schulung der Sicherheitskräfte, damit solche Cosplays nicht mehr auf der Messe zu sehen sind.

Nun ja … die ersten Cosplayer mit Manji-Symbolik waren praktisch schon beim Freitag-Einlass zu erspähen. Später habe ich die gleichen Personen auch in der Halle gesehen. Das Versprechen ging damit schon am ersten Tag nicht auf. Auch wenn dann im Laufe des Tages und auch an späteren Con-Tagen viele Tokyo Revengers-Cosplayer ein abgedecktes Symbol auf der Messe trugen, war es am Sonntag wieder so weit – und auch ich hab erneut jemanden „unzensiert“ durch das Gelände spazieren sehen. Die Diskussion um die Symbolik mag das eine sein, aber dass trotz des Versprechens dann doch so etwas passiert, ist … unglücklich.

Nicht weniger unglücklich ist wohl das Cosplay im 18+-Bereich eines Herren gewesen, welches klar einem Outfit der Wehrmacht nachempfunden wurde – inklusive roter Armbinde. Zwar ohne verfassungsfeindliche Symbolik, aber dennoch fragt man sich da natürlich: Worauf genau achten die Helfer und Sicherheitskräfte am Eingang?

Entgegen einem Bericht waren aber mehrere Streifen der Polizei Düsseldorf das komplette Messe-Wochenende auf der DoKomi unterwegs. Sämtliche Geschehnisse konnten also den Behörden übergegeben werden.

Zudem wurde die Strenge bei den Taschenkontrollen gefühlt ausgewürfelt. Während bei mir am Freitag durchaus genauer geschaut wurde, gab es von mehreren Dutzend Personen Aussage, dass sie nur oberflächlich kontrolliert oder direkt mit komplett geschlossener Tasche durchgewunken wurden. Habe ich die DoKomi am Freitag noch über den regulären Eingang betreten, wurden (bei mir) samstags/sonntags beim Presseeingang am CCD Süd keinerlei Kontrollen durchgeführt.

Weitere Geschehnisse

Samstag machte schnell die Runde, dass Künstler in der Artist Alley bestohlen wurden, es zu Cosplay-Zerstörungen kam und Ausstellende wegen kostenlosem Eis, das offenbar mit einer Substanz versetzt wurde, auf die Krankenstation gebracht werden mussten. Besagte Schenker gaben sich dabei als Teil des Orga-Teams aus. Am Samstagabend bei Halle 1 ist zudem eine Schlägerei ausgebrochen, glücklicherweise war das Sicherheitsteam mit mehreren Männern zur Stelle und konnte sofort für Ruhe und Ordnung sorgen.

Fazit: Eine eigentlich gelungene Convention mit teils größeren Schönheitsfehlern

Solche Situationen waren zum Glück eine absolute Ausnahme, die restlichen Tage sind meines Wissens nach friedlich verlaufen. Dennoch sollten diese Taten nicht heruntergespielt und effektiv aufgearbeitet werden. Wiederholungen müssen natürlich verhindert werden.

Ein Besuch ist die DoKomi dennoch allemal wert.

Das Interagieren mit Gleichgesinnten, die Erinnerungen, die mit neuen Bekanntschaften geschaffen wurden, ob auf dem Messegelände, im Japanviertel oder am angrenzenden Nordpark, sind für mich unglaublich wertvoll.

Es bleibt aber zu hoffen, dass in Zukunft noch weitere Hallen dazukommen, um die Menschenmassen besser zu verteilen – und man somit die DoKomi mit (noch mehr) Freude erkunden kann. Denn die Fans haben definitiv Bock auf die DoKomi. Waren es 2022 noch 70.000 Besuchende, wurde dieser Rekord dieses Jahr praktisch pulverisiert: 150.000 Menschen hatten Bock auf drei Tage Fankultur! Man kann also nur hoffen, dass die Kritikpunkte angenommen werden und damit 2024 noch besser wird.

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